Mars Kasei, bedeutet auf japanisch Mars. Dieser Whisky wurde aus verschiedenen Fässern Malt und Grain Whiskys vermählt. Er gehört zu den Standards der Shinshu Mars Destillerie.
Viel mehr bekommt man leider nicht wirklich an Informationen.
Die Shinshu Mars Destillerie befindet sich in der Präfektur Nagano, Japan, und wurde im Jahr 1985 gegründet.
Die Shinshu Mars Destillerie ist bekannt für ihre Marke “Mars Whisky”. Die Destillerie gehört zur Hombo Shuzo Co., Ltd., einem Unternehmen, das ursprünglich 1835 als Sake-Brauerei gegründet wurde. Die Entscheidung, Whisky zu produzieren, fiel in den 1980er Jahren, als das japanische Whisky-Interesse zu wachsen begann.
Die Lage der Destillerie ist besonders bemerkenswert. Sie liegt in der Stadt Matsushiro, auf einer Höhe von etwa 800 Metern über dem Meeresspiegel, umgeben von den majestätischen japanischen Alpen. Dieses alpine Klima bietet optimale Bedingungen für die Whisky-Herstellung und Reifung, da die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht die Entwicklung der Aromen fördern.
Region: Blended Whisky, Japan
Alter: NAS
Fassreifung: keine Angabe aber wahrscheinlich Ex-Bourbonfässer
Alkohol Vol.: 40%
Farbe: nicht gefärbt
Filtrierung: Kühlgefiltert
Besondere Merkmale: Bestehend aus Grain und Malt Whisky
Der Mars Kasei zeigt in der Nase zuerst dass er eindeutig Grain enthält. Dieser lässt sich nicht verstecken. Ist aber auch nicht störend. In der Nase entfaltet sich der Mars Kasei sehr kraftvoll. Eine fruchtige Frische die für mich eine helle Traube ist. Eine leichte Würze ist zu spüren, doch eine intensive Eiche findet man nicht. Von dem her tippe ich hier auf einen jüngeren Whisky. Ich habe noch eine Aromatik die ich auch im Redbreast 12 Jahre hatte. Er hat auch eine grasige Komponente. Süsse findet man im Mars Kasei auch wieder. Dies in Form von Honig.
Erstmal kommt auf der Zunge vom Mars Kasei ein Apfel an. Dann entwickelt sich eine leichte alkoholische Schärfe. Dies lässt mich weiter drauf schliessen dass der Kollege hier nicht sehr lange im Fass lag. Das mag jetzt vielleicht ein wenig komisch klingen, aber nach die schärfe etwas verflogen ist, entsteht eine herbe Cannabis Note. Wenn man draussen spaziert und irgendwo in der Nähe ist jemand am Cannabis rauchen dann riecht es genau so wie es hier auf der Zunge schmeckt. Diese Cannabisnote poppt einmal auf und vergeht wieder. Auf der Zunge prickelt er und bringt im Geschmacksprofil etwas eigenes mit.
Der Abgang des Mars Kasei verabschiedet sich relativ schnell. Doch in dieser Zeit einsteht eine leicht herbe Malznote.
In der Nase wirkt der Mars Kasei voll. Im. Geschmack ist er nicht so intensiv, wie es die Nase vermuten lässt. Er hat im Geschmack seinen eigenen Charakter und ist dadurc speziell intensiv sanft. Der Whisky hat ein einfaches Geschmackprofil, womit er niemanden überfordern wird.
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