Es gibt Whiskyflaschen, die im Leben eines Genießers relativ schnell geleert werden. Allerdings gibt es auch Flaschen, die man aus verschiedenen Gründen über längere Zeit hinweg behalten und genießen möchte. Genau in solchen Fällen stellt sich die Frage: Wie lange ist Whisky haltbar? Ein Haltbarkeitsdatum sucht man auf Whiskyflaschen vergeblich! Wieso?
Das Problem bei der Lagerung von Whisky in Flaschen ist die Oxidation, also die Reaktion mit Sauerstoff.
Schon während der Reifung findet eine Oxidation statt. Je länger er im Fass gelagert wurde, desto besser kann er damit umgehen, da er während der Reifung bereits Oxidation erfahren hat. Zu viel Oxidation lässt den Whisky an Kraft und Geschmack verlieren.
Viele Genießer lassen ihren Whisky, nachdem sie ihn ins Glas gefüllt haben, eine Zeit lang atmen – das kann eine halbe Stunde sein –, bevor sie ihn dann genießen. Für einen kurzen Zeitraum kann die Oxidation einen positiven Einfluss auf den Whisky haben.
Wie schützt man den Whisky vor Oxidation? Hier ein paar Tipps:
– Whisky sollte stehend und lichtgeschützt gelagert werden. Die Originalverpackung oder ein Barfach eignen sich hierfür sehr gut.
– Kühle Temperaturen (unter Zimmertemperatur) reduzieren die Verdunstung. Dies kann erheblich dazu beitragen, den Geschmack des Whiskys zu erhalten.
– Durch einen lockeren Korken können Flüssigkeit und Alkohol verdunsten. Achte deshalb darauf, den Whisky in regelmäßigen Abständen für ein paar Stunden liegend zu lagern, damit der Korken befeuchtet wird und dicht bleibt. Markierungen helfen dabei, dies zu kontrollieren.
Als zusätzliche Sicherung gegen Verdunstung kann Parafilm um den Korken gewickelt werden.
– Schraubverschlüsse sollten regelmäßig nachgezogen werden, da sie sich lösen können.
In Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit empfiehlt es sich, die Flasche luftdicht in eine weichmacherfreie Plastiktüte zu packen, damit Etikett und Inhalt vor Feuchtigkeit geschützt bleiben.
Ein nicht rauchiger Whisky kann zwei Jahre stehen, ohne dass sich viel verändert.
Dabei sollte jedoch der Füllstand beachtet werden. Je mehr Flüssigkeit sich in der Flasche befindet, desto weniger Kontakt hat der Whisky mit dem Sauerstoff.
Um Veränderungen zu verlangsamen, sollte man wenig Luft in der Flasche lassen.
Dazu kann man:
1. Den Inhalt in kleinere Flaschen umfüllen.
2. Die Flasche mit Argon füllen (wie es beim Wein gemacht wird).
3. Glaskugeln in die Flasche füllen, um den Füllstand anzuheben und die Luft zu verdrängen.
– Keine Karaffen verwenden, da diese meist nicht dicht genug sind.
Der letzte Punkt ist zwar logisch, aber für die meisten – mich eingeschlossen – nicht praktikabel: Nur wenige Flaschen öffnen und rasch aufbrauchen.
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