Glenmorangie A Tale Of The Forest(Foto: langs-whiskystube.com)

Glenmorangie A Tale Of The Forest

Sherry für den Einsteiger

Der Whisky

Der Glenmorangie A Tale Of The Forest ist eine limitierte Abfüllung die 2022 in den Handel kam. Dieser Whisky wurde über Kiefern, Wachholder und Holzrauch gedarrt. Ein rauchiger Glenmorangie ist schon mal was spezielles, da Glenmorangie generell nicht rauchigen Whisky herstellt. 

Die Destillerie

Die Glenmorangie Destillerie befindet sich in der Nähe der historischen Stadt Tain, einem kleinen Ort in den schottischen Highlands. Die Umgebung ist geprägt von malerischen Landschaften mit grünen Hügeln und einer reichen Geschichte. Die Destillerie wurde im Jahr 1843 von William Matheson gegründet und hat sich seitdem zu einer der bekanntesten und renommiertesten Whiskybrennereien Schottlands entwickelt.

Der Stil von Glenmorangie ist überwiegend fruchtig, blumig, und eher leicht.. Dieser Brand entsteht in den höchsten Brennblasen Schottlands. Die Brennblasen haben eine beachtliche Höhe von ca. 6m. Die Form der Brennblasen entspricht der früheren Gin-Brennblasen aus London. Durch die Hohen Brennblasen und den zusätzlichen Reflux Bowls, entsteht ein hoher Reflux also Rücklauf des Destillats und wird nochmal gebrannt. So werden die schweren alkoholischen Bestandteile herausgearbeitet und erhält den Glenmorangie typischen leichten Rohbrand.

Die Eckdaten

Region: Highlands Schottland
Alter: NAS
Fassreifung: Ex-Bourbon?
Alkohol Vol.: 46%
Farbe: gefärbt?
Filtrierung: Kühlgefiltert?
Besondere Merkmale: Limitierte Abfüllung und über Botanicals gedarrt.

Inhaltsverzeichnis

Geruch

Sofort, ich weiss ich nicht, ob ich durch das Marketing voreingenommen bin, aber ich rieche Wald, und zwar einen Kiefernwald. Das gefällt mir auf den ersten Riecher sehr gut. Eine leichte Rauchnote die im Hintergrund arbeitet. Die Süsse vereint sich mit dem Malz, zusammen geben sie ein schönes Paar ab. Ab und zu lässt sich eine Vanillenote blicken, die aber von den Aromen wie dem Kiefernwald, Rauch, süsse und Malz schnell wieder überdeckt wird. In der Nase wirkt er auch zudem sehr frisch. Hier und da, ist ein Hauch von Zitrusfrüchten zu finden. Es sind sehr ungewöhnliche Aromen für einen Glenmorangie, aber sehr passend und gelungen. Mit einem Standard Glenmorangie hat das nichts zu tun, obwohl der Glenmorangie Charakter da ist. Mit der Zeit, wenn er bisschen atmet, dann kommt mir eine Karamellsüsse hoch. Die Frucht von Birne und Apfel wird immer markanter

Geschmack und Mundgefühl

Hält man den Glenmorangie eine Zeitlang im Mund, dann wird der richtig pfeffrig. Nachdem der Glenmorangie A Tale Of The Forest runtergeschluckt wird, baut sich eine starke Würze auf der Zunge auf. Ein rauer Wintertag im Wald, so schmeckt er. Es kommen auch die Aromen die mich an den Kiefernwald erinnern zum Vorschein, also ein Wintertag im Wald. Nachdem die Würze abgeklungen ist kommt dies Süsse und eine dezente Rauchigkeit im Hintergrund auf. Er wird leicht bitter im Mund wie ein Tonic, und eine leichte rauchige Vanillenote kommt ganz dezent auf. Das Malz und die Süsse bleiben. Die Zitrusnote entwickelt sich in Richtung Orange.

Abgang

Der Abgang ist lang und hält viel Bittertonic bereit. Obwohl die Bitterkeit die ganze Zeit verbleibt, ist auch die Süsse, Zitrusfrüchte und das Malz zu schmecken.

Fazit

Also was ist mein Fazit zu dem Glenmorangie A Tale Of The Forest? Hammer Teil! Warum? Weil er einfach anders ist, als die meisten. Es ist spannend, wie stark die Botanicals, die zum "Darren / Räuchern verwendet werden, den Geschmack des Whiskys verändert. Jeder sollte sich mal den 10-jährigen Standard daneben stellen und parallel verkosten. Obwohl ich vermute und auch weiss, dass einige diesen zu "speziell" sehen werden. Obwohl es ist doch sehr gut, wenn Destillerien solche Experimente fahren. Meiner Meinung nach, hat man hier den Namen " A Tale Of The Forest" wirklich in Geschmack umgesetzt und dass begeistert mich. Der kräftige Geschmack ist wirklich sehr unerwartet. Obwohl die Nase nicht grad für ein sehr milden Whisky spricht, überrascht er mit der Pfefferigkeit und der Kraft, die er entwickelt.

Bewertung 8,3 / 10 Punkte

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