Japanischer Whisky hat sich in den letzten Jahrzehnten einen festen Platz auf der globalen Whisky-Landkarte erobert. Er ist bekannt für seine feine Handwerkskunst, die oft mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Techniken hergestellt wird. Japanischer Whisky zeichnet sich durch einen weichen, komplexen Geschmack aus, der durch die Verwendung von kristallklarem Quellwasser aus den Bergen und die Einflüsse des japanischen Klimas geprägt ist.
Besonders zu erwähnen ist auch die Verwendung von japanischer Mizunara Eiche, für die Herstellung der Fässer. Obwohl diese Eiche eher selten zur Fassherstellung verwendet wird, da sie viel härter als die amerikanische und europäische Eiche ist, bringt diese Holzart besondere Aromen in den Whisky. Leider muss dazu gesagt werden, dass diese Whiskys dann auch ihren entsprechenden Preis haben.
Die Geschichte des japanischen Whiskys beginnt in den frühen 1920er Jahren, als Masataka Taketsuru, ein japanischer Student, der in Schottland Whisky herstellte, nach Japan zurückkehrte. Er war von der schottischen Whisky-Tradition und den Techniken der Herstellung so fasziniert, dass er beschloss, diese Kenntnisse in seiner Heimat anzuwenden.
1923 gründete Taketsuru die erste Whisky-Brennerei in Japan, die Yamazaki-Brennerei, in der Nähe von Osaka. Hier stellte er die ersten echten japanischen Whiskys her, die von schottischen Traditionsmethoden inspiriert waren. In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Interesse an Whisky in Japan, und immer mehr Brennereien eröffneten, darunter die bekannte Nikka Whisky-Brennerei, die ebenfalls von Taketsuru gegründet wurde.
Die internationale Anerkennung kam für den japanischen Whisky erst in den 2000er Jahren, als renommierte Wettbewerbe japanische Abfüllungen auszeichneten. Whisky-Fans und Experten bemerkten die hohe Qualität und die einzigartigen Geschmäcker, die sich von den traditionellen schottischen Whiskys unterschieden.
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